Ratgeber: Heimnetzwerk
Hama macht den Fernseher zur Multimedia-Zentrale
Mit diesem Zubehör machen Sie aus Ihrem Fernseher PC-Monitor, TV-Zeitschrift und Fotoalbum in einem. Ganz leicht und völlig kabellos.
Flachbildschirme sind mittlerweile ebenso wenig aus dem Wohnzimmer wegzudenken wie die Couch oder der Wohnzimmertisch. Sie werden immer größer, preisgünstiger und intelligenter. Mit Internet-Zugang wird der Fernseher zum Browser und zur interaktiven Fernsehzeitschrift. Es lockt der Zugriff auf Online-Mediatheken oder die Möglichkeit, via Skype auf dem TV-Gerät telefonieren zu können. Mit dem richtigen Know-how lassen sich TV-Geräte zu wahren Multimedia-Zentralen im Wohnzimmer aufrüsten.
Doch die Anzahl der Angebote ist groß, die Hersteller für Kunden, die neu auf dem Gebiet sind, nur schwer überschaubar. Der Zubehörspezialist Hama bietet die wichtigsten Utensilien für die Grundausstattung und damit einen einfachen Zugang zu einem vernetzten Heim.
Standortsuche
Vom Standort des Routers, der dank eines Internet-Zugangs bereits vorhanden ist, und des zu verbindenden TV-Geräts hängt ab, ob es sich empfiehlt, mit LAN, WLAN oder Powerline zu arbeiten, um Geräte aneinander zu koppeln und damit das vernetzte Wohnzimmer zu realisieren.
Netzwerkkabel sind kostengünstig und unkompliziert: Ein Stecker kommt in den Router, der andere in den anzuschließenden Fernseher. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist hoch und die Datenübertragungsrate konstant. Doch die lästigen Kabel bleiben. Deshalb eignet sich diese Art der Vernetzung nur dann, wenn der Router bereits im selben Raum steht und nur wenige Meter vom TV-Gerät entfernt ist. So lassen sich die CAT-6-Netzwerkkabel von Hama mit ihrem um 180 Grad drehbaren Stecker und dem 180-Grad-Gelenk auch auf engstem Raum und elegant hinter Leisten versteckt anbringen.
Kabellos dank WLAN
Steht der Router etwas weiter entfernt vom Internet-fähigen TV-Gerät, ist aber weder durch Betonwände, Geschossdecken oder andere ungünstige Bauarten von diesem getrennt, kommt ein drahtloses Netzwerk infrage. Dient etwa ein PC als Medien-Server, kann er sich leicht über WLAN mit dem Fernseher verbinden - vorausgesetzt, beide Geräte haben einen optimalen Funkzugang zum WLAN-Router.
Selbst wenn etwas ältere Geräte im Eigenheim nicht WLAN-fähig sind, aber zumindest einen Netzwerk-Anschluss besitzen, bietet Hama Abhilfe. Mit dem 2in1- und dem 3in1-WLAN-Adapter wird schnell und simpel nachgerüstet: Man verbindet einfach den WLAN-Adapter per LAN-Kabel mit der Netzwerk-Buchse des Fernsehers, und schon lässt sich dieser über WLAN ansteuern.
Bessere Bilder per Internet-TV-Box
Ist das TV-Gerät noch nicht Internet-tauglich, bietet Hama die Internet-TV-Box an. Sie wird per HDMI-Kabel mit dem TV verbunden und dann via LAN oder WLAN mit dem Router. Der Nutzer kann E-Mails in der Werbepause beantworten, den Facebook-Status über den Fernseher aktualisieren und die neusten Nachrichten online abrufen. Wer nicht auf das Hochfahren des Desktop-Computers oder Notebooks warten will, kann mit der Hama-Box das alte TV-Gerät in eine Multimedia-Zentrale verwandeln.
Zudem zeigt die Box Websites gut lesbar an - besser als herkömmliche Rechner. Über Bluetooth können auch Daten vom Handy übertragen werden. Die Box ist mit einem Samsung Cortex A8-Prozessor (1 GHz), dem Betriebssystem Android 2.2 und 2 GByte Flashspeicher ausgestattet.
Powerline - Internet aus der Steckdose
Etwas schwieriger wird es, wenn der Router beispielsweise im Gang steht und mit der Internet-TV-Box von Hama im zweiten Stock verbunden werden soll. Kabel für die LAN-Lösung sind hier quasi unmöglich, die Funkübertragung per WLAN ist durch stabile Betonwände meist geschwächt.
Als bisher wenig beachtete Alternative schafft die Powerline-Technologie, die auch Hama in seinem Sortiment hat, hier Abhilfe. Das Netzwerk über die im Zuhause vorhandene Stromleitung ebnet Fernsehern dort den Weg ins Internet, wo WLAN versagt oder keine Netzwerkkabel verlegt werden können. Seit 2001 ist diese Technologie bereits bekannt, sie wird aber nur selten genutzt.
Der Anwender kann innerhalb seiner Wohnung hausinterne Netzwerke konfigurieren; jede beliebige Steckdose bietet dann einen Zugang zum Netzwerk. Damit Powerline funktioniert, wandeln die Adapter digitale Informationen in hochfrequente Signale um, die somit über das Stromnetz verschickt werden können.
Um eine Verbindung via Powerline zu nutzen, ist zunächst ein Basispaket mit zwei Powerline-Adaptern erforderlich. Will man zum Beispiel den Fernseher mit dem Router verbinden, wird der erste Adapter per Netzwerkkabel an einen freien Port am Router angeschlossen. Anschließend schließt der Nutzer den Stromadapter an eine freie Steckdose in der Nähe des Routers an.
Der zweite Adapter wird schließlich mit dem Fernsehgerät verbunden und in einen freien Steckplatz in der Nähe des Fernsehers gesteckt. Mittlerweile werden auch Powerline-Adapter angeboten, die eine WLAN-Funktion enthalten.
Hama verspricht bei seinen Powerline-Adaptern sowohl bei LAN als auch bei WLAN eine Übertragungsrate von 200 Mbit/s. Damit eignen sie sich rechnerisch für Internet-TV und HD-Streams über das Netz. Allerdings werden diese Datenraten in der Praxis nie erreicht. Powerline wird wegen der Länge der Stromleitungen und der Qualität der Kabel oft in seiner Übertragungsgeschwindigkeit gedrosselt.
Beim Kauf sollte man auf den Gerätestandard achten. Am besten eignen sich Adapter des HomePlug-AV-Standards, da diese eine praktische Verschlüsselung per Knopfdruck mit sich bringen. Die Standards HomePlug 1.0 und HomePlug AV sind nicht zueinander kompatibel - ebenso wenig wie die meisten Powerline-Adapter verschiedener Hersteller. Hama bietet daher ein Starter-Set seiner Powerline-Adapter an, die sich mit Adaptern für andere Geräte erweitern lassen.
Netzwerkkabel - Wendig und flexibel
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Damit sich lästige Netzwerkkabel nun noch einfacher hinter TV-Boards, Regalen und Schränken verstecken lassen, bietet Hama ein zwei Meter langes Netzwerkkabel an, das sich dank seines beweglichen Gelenks um 180 Grad drehen lässt. Selbst in engen Räumen und nahe an der Wand können damit LAN-Kabel für einen Internet-Anschluss am Fernseher angebracht werden, ohne dass die Kabel gebogen werden müssen und somit an Knickstellen brechen können.
Auch wenn Kabel im Eigenheim optisch nicht sehr ansehnlich sind, ist mit ihnen die höchste Übertragungsgeschwindigkeit garantiert: Die Hama CAT-6-Netzwerkkabel ermöglichen laut Hersteller eine Datenübertragung von bis zu 1 GBit/s und lassen sich zudem intelligent verstauen.
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