Ratgeber "Netzwerk"

Ist Ihre Hardware fit für 3D-Streaming?

28.6.2012 von Andreas Frank

Um vom PC Filme ins Heimnetzwerk zu streamen, brauchen SIe die richtige Hardware. So finden Sie heraus, ob Ihre Grafikkarte 3D-fähig ist und Ihr PC HD-Audioton ausgeben kann.

ca. 1:35 Min
Vergleich
Multimedia-Netzwerk
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© Hersteller/Archiv

Ist die Grafikkarte 3D-fähig?

Für eine optimale 3D-Wiedergabe sind Soft- und Hardware gemeinsam verantwortlich. Für das Decoding von Bild und Ton arbeiten sie oft auch eng zusammen. Daher ist es für die Wiedergabe von 3D-Blu-rays nicht nur notwendig, dass ein Software-Player die Daten auf der Disc interpretieren kann. Die Grafikkarte muss auch in der Lage sein, die 3D-Bildinformationen weiterzuverarbeiten und zum Fernseher zu schicken.

Doch keine Angst: Wer sich heute einen neuen Computer zulegt, wird nur mit den günstigsten Grafikkartenmodellen keine 3D-Blu-rays schauen können. Bei Computern, die älter als ein Jahr sind, ist jedoch häufiger damit zu rechnen, dass sie kein 3D unterstützen.


Bildschirm-Aktualisierungsraten
Der Computer zeigt nur die Bildschirm-Aktualisierungsraten an, die ein Monitor oder Fernseher auch unterstützt.
© Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv, Hersteller

Ausgabe von HD-Audioton

Auch die Ausgabe von HD-Audioton (etwa Dolby TrueHD oder DTS HD Master Audio) per HDMI ist nicht mit jeder Hardware möglich. Ob es mit Ihrem Computer funktioniert, erfahren Sie unter Systemsteuerung > Hardware und Sound > Sound, wenn Sie sich unter Wiedergabe die Eigenschaften des HDMI-Ausgangs anzeigen lassen.

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Unter Unterstützte Formate können Sie dann sehen, mit welchen Audioformaten der ausgebende Computer und der empfangende Fernseher oder AV-Receiver arbeiten können. Ob der PC ein decodiertes PCM-Signal oder die Original-DTS-Daten ausgeben soll, können Sie jedoch nicht hier festlegen. Diese Einstellung nehmen Sie im Software-Player (PowerDVD oder TotalMedia Theatre) vor.

Tipp: Bildwiederholfrequenz anpassen

Für beste Bildqualität sollten Sie auch die Bildwiederholfrequenz anpassen, die der Computer ausgibt. Denn im Gegensatz zu einem Blu-ray-Player ändert sie der Computer abhängig von der Quelle nicht automatisch: bei einer Blu-ray etwa auf 24 Hz oder bei einer Film-DVD auf 50 Hz.

SlySoft ReClock
Nicht nur für die Frame-Raten-Anpassung nützlich: SlySoft ReClock hilft dabei, Bild und Ton eines Films synchron zu halten.
© Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv, Hersteller

Power DVD und TotalMedia Theatre sind in der aktuellen Version zwar mittlerweile in der Lage, bei einer Blu-ray automatisch in den 24p-Modus zu wechseln. Eine automatische Umschaltung zwischen 50 und 60 Hz klappt allerdings noch nicht. Hier hilft nur, die Frame-Rate in der Systemsteuerung manuell anzupassen (siehe den Screenshot oben in der Mitte).

Das bleibt versierten PC-Nutzern erspart. Sie installieren die kostenlose Software ReClock von SlySoft. Gemeinsam mit einem Script passt das Programm automatisch die Bildwiederholfrequenz an, wenn es die Hardware des Computers zulässt.

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