4K-Content

Wann kommen die Inhalte für Ultra-HDTV?

7.1.2014 von Dominik Drozdowski

Der Kurs auf 4K ist gesetzt. Während die Hersteller eifrig Ultra-HD-Fernseher auf den Markt bringen, bleibt die Frage, wann sich endlich die glasklaren Inhalte dazugesellen.

ca. 10:10 Min
Ratgeber
4K-Upscaling
4K-Upscaling
© Patryk Kosmider - Fotolia.com

Zunächst ein Wort der Entwarnung: Schwarz bleiben muss der Bildschirm des neuen Fernsehers nach dem Kauf auf keinen Fall. Denn die Ultra-HD-Geräte können auch Full-HD-Filme abspielen, und diese sehen dann auch noch einmal deutlich besser aus als auf dem "alten" HD-Fernseher.

4K-Vorreiter Sony hat die Content-Frage bereits erwartet und bringt daher jetzt verschiedene Filme noch einmal auf Blu-rays mit dem Zusatz "Mastered in 4K" heraus, darunter neuere Blockbuster wie "The Amazing Spider-Man" und "Karate Kid", aber auch ältere Filme wie "Ghostbusters" und "Godzilla". Die auf den Scheiben gespeicherten Filme sind natürlich nur in Full HD, dafür aber direkt vom 4K Master produziert. Dieses entstand entweder dadurch, dass das Original-Filmmaterial noch einmal neu digital gescannt wurde - oder der Film ist bereits digital in 4K-Auflösung gedreht (etwa mit einer RED-Kamera).

Dabei gibt es jedoch einen Haken: Die digitalen Spezialeffekte liegen trotzdem nicht in 4K-Auflösung vor, weil das Rendern in einer so hohen Auflösung die nötige Rechenleistung erhöhen und damit den Film in der Produktion teurer machen würde. So kann es passieren, dass ein in 4K gedrehter Film mit vielen Spezialeffekten trotzdem über weite Teile "nur" Full HD ist.

Kaufberatung: Sechs Ultra-HD-Fernseher im Test

Aber zurück zu "Mastered in 4K": Damit sollen die Scheiben beim Hochskalieren in 4K ein besseres Ergebnis erreichen als herkömmliche Blu-rays. Das ist nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht klingt, denn Anbieter Sony besitzt die Original-4K-Bilder in seiner Datenbank und kann somit die fehlenden Bildinformationen viel besser extrapolieren. Praktisch ist dafür natürlich ein Receiver oder ein Fernseher von Sony nötig. 

Übrigens: Die "Mastered in 4K"-Filme holen auch alles aus der Full-HD-Auflösung heraus, was nach wie vor die wenigsten Blu-rays wirklich vermögen.


Sony FMP-X1
Der 4K Ultra Media Player Sony FMP-X1 verfügt über einen HDMI-2.0- Anschluss für Audio und Video, einen HDMI-1.4-Port nur für Audio sowie über einen USB-2.0-Anschluss an der Vorder- und einen USB-3.0-Port an der Rückseite. Kompatibel ist der Player allerdings nur zu Geräten von Sony selbst.
© Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick

4K-Player

Sony weiß allerdings sehr wohl, dass Ultra HD nur ein Erfolg werden kann, wenn es tatsächlich echten 4K-Content gibt, und das so schnell wie möglich. Dafür haben die Japaner seit Kurzem in den USA und ihrem Heimatland den 4K Ultra HD Media Player FMP-X1 im Angebot. Für 700 US-Dollar ist eine 2-TByte-Festplatte enthalten, auf der bereits beim Verkauf zehn 4K-Filme und einige Kurzvideos enthalten sind. Diese kann man aber nur über Sonys 55-Zöller XBR-55X900A und den 65-Zöller XBR-65X900A abspielen. Dafür muss man die Seriennummer des Fernsehers über eine Website eingeben, um das Gerät für die TV-Box freizuschalten.

Weitere Filme und Serien lassen sich über Sonys Online-Shop Video Unlimited 4K herunterladen. Das Ausleihen eines Films kostet acht US-Dollar, der Kauf geht bei 30 Dollar los. Um die Dateien vor Raubkopierern zu schützen, unterstützt Sony die Verschlüsselung mit HDCP 2.2. Zudem erhält jeder Film beim Kauf ein digitales Wasserzeichen des jeweiligen Abspielgeräts.

Ultra HD - Die neue Generation des Fernsehens

Leider kann der Download-Service bisher nur in Nordamerika benutzt werden. Immerhin hat man die zehn vorinstallierten Filme sicher, die bereits auf der Festplatte sind, sollte man die Box importieren.

Die gleichen Filme waren auch schon auf dem TV-Server von Sonys 84-Zöller KD-84X9005 enthalten. Aber wieder gehen Europäer bisher leer aus. Aufgrund der enormen Größe der Filme (ab 30 GByte) soll es laut Sony bald die Möglichkeit geben, den Speicher mithilfe einer externen Festplatte zu erweitern.

Die Firma RED ist mit ihren professionellen 5K-Kameras eine feste Größe bei der Produktion von Hollywood-Filmen. Mit dem REDRAY-Player will die kalifornische Firma nun auch in den 4K-Konsumentenmarkt einsteigen. Mit einem derzeitigen Preis von 1.750 US-Dollar ist dieser aber deutlich teurer als die Konkurrenz von Sony, dafür ist er für alle UHD-TVs offen.

Download: 4K-Testbilder

Um den Abspieler auch mit Content zu füttern, startet RED gemeinsam mit dem Start-up Odemax ebenfalls einen Streaming-Dienst. Ein knapp dreißigminütiger Independent-Film mit Elijah Wood namens "The Ballad of Danko Jones" konnte testweise bereits versendet werden, was bei einer Dateigröße von drei GByte allerdings anderthalb Stunden gedauert haben soll. Im Moment befindet sich der Dienst in der Betaphase; ob oder wann er für Europa und Deutschland verfügbar sein wird und mit welchem Content gerechnet werden kann, ist noch nicht bekannt.

Günstiger als RED und Sony ist der 4K-Media-Player Nuvola NP-1 von NanoTech für 300 US-Dollar. Das Gerät auf Android-Basis besitzt eine 1-TByte-Festplatte und wird mit zehn 4K-Videos ausgeliefert. Der Streaming-Dienst NanoFlix UHD soll hier den ultrahoch aufgelösten Content liefern. Wie der genau aussehen wird, ist allerdings noch völlig offen.

Hochskalieren, Pixel, Raster
Ohne zusätzliche berechnete Pixel würde ein hochskaliertes Bild als Raster erscheinen.
© Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick

4K-Streaming

Die Situation beim Streaming von Ultra HD ist eher schwammig als scharf. Da es (bisher) noch kein Trägermedium für die Filme gibt, sieht es trübe aus in Sachen Content.

Lediglich die 4K-Doku "TimeScapes" ist bereits zu haben. Der 52 Minuten lange Debütfilm von Tom Lowe besteht vor allem aus Zeitraffer- und Zeitlupen-Aufnahmen, die Lowe über einen Zeitraum von zwei Jahren im Südwesten der USA mit RED Epic und Canon-Spiegelreflex-Kameras (DSLR) aufgenommen hat.

Über die Film-Website kann man TimeScapes in verschiedenen Versionen erwerben, darunter auch in drei 4K-Varianten. Für 90 US-Dollar erhält man eine 25-GByte-Videodatei auf einem USB-Stick. Dabei dürfte es sich angesichts der Größe um ein deutlich komprimiertes Bild handeln. Mehr erwarten darf man von der Version, die für 200 US-Dollar zu haben ist. Dabei handelt es sich um eine einzelne Quicktime-Datei im ProRes-Codec, die wegen ihrer Größe von 120 GByte auf einer eigenen Festplatte versendet wird. Das gilt auch für die letzte, mit 300 US-Dollar teuerste Variante des Films, die im nahezu verlustlosen 12-Bit-CineForm-Codec auf gewaltige 330 GByte kommt. Das kann schnell die Hardware in die Knie zwingen. Eine sehr schnelle Festplatte oder ein RAID-System und ein Multicore-Prozessor sind erforderlich, damit der Film mehr ist als eine hübsche, sehr teure Diashow.

Wem das alles zu kostspielig ist, der kann seinen 4K-Hunger auch erst einmal mit kostenlosen YouTube-Clips stillen. Auf der Videoplattform sind bereits einige Videos in dieser Auflösung verfügbar. Mit einem (halblegalen) Video Converter Tool kann man diese Clips auch herunterladen und auf dem eigenen 4K-Fernseher anschauen. 

Ähnliches gilt auch für die Plattform Vimeo. Diese bietet schon seit Langem HD-Videos an, und die Suche nach "4K" bringt über 2.000 Treffer. Und auch beim YouTube-Konkurrenten Metacafe kann man 4K-Videos finden.

Alles über HEVC - High Efficiency Video Coding

Angesichts der gewaltigen Dateigrößen scheint das Streamen von 4K-Inhalten ausgeschlossen. In einem Interview mit dem Magazin The Verge widerspricht Neil Hunt, Produktleiter des US-Streaming-Riesen Netflix, dieser Einschätzung jedoch. In den USA streamt Netflix bereits Full-HD- und 3D-Filme mit großem Erfolg und fühlt sich auch der Herausforderung von 4K gewachsen.

Auch Hunt räumt allerdings ein, dass die Datenrate für 4K-Streaming mindestens 15 Mbit/s betragen müsste. In den USA liegt die durchschnittliche Internet-Geschwindigkeit allerdings erst bei 12 Mbit/s, in Deutschland ist es sogar noch einmal die Hälfte davon - von Drosselungsplänen hiesiger Internet-Anbieter einmal ganz zu schweigen.

Die Rettung vor dem unausweichlichen Datenstau könnte vom Mobilfunkstandard 5G kommen, der die hundertfache Geschwindigkeit von LTE verspricht. Selbst ganz optimistische Schätzungen gehen jedoch von einer Einführung erst um das Jahr 2020 aus. Senden ins Nichts.

ASTRA, Eutelsat, Satellit, 4K
Schärfe über Satellit: ASTRA, Eutelsat und HISPASAT strahlen bereits ultrahoch aufgelöste TV-Signale über Testsender aus - empfangen kann sie aber kaum jemand.
© Archiv

4K über Satellit

Etwas besser sieht es bei 4K über Satellit aus. Denn rein technisch sind über die geostationären Trabanten Datenübertragungsraten von bis zu 500 MBit/s möglich. Den Satelliten-Unternehmen ist die Chance, in diesem Bereich gegenüber terrestrischen Lösungen zu punkten, wohl bewusst, und so gibt es bereits jetzt drei Sender, die Testvideos in 4K ausstrahlen.

Den Anfang machte Eutelsat, der bereits ab Januar letzten Jahres ultrahoch aufgelöste Inhalte sendet. Konkurrent ASTRA zog im Juni mit einem eigenen 4K-Testsender nach. Unter dem Namen ASTRA Ultra HD Test ist das Programm unter 19,2 Grad Ost empfangbar. Und vor Kurzem wurde der spanische Satellitenanbieter HISPASAT der Dritte im Bunde. Teil der zunächst nur in Europa empfangbaren Testübertragung ist eine 50-minütige Dokumentation über das Museo del Prado in Madrid.

Eutelsat überträgt die 4K-Daten mit einer Übertragungsrate von 40 MBit/s in vier HD-Strömen gleichzeitig. Diese Rate dürfte sich in Zukunft allerdings noch verringern. Denn die Satelliten senden die Bilder bisher mit DVB-S2 und unterstützen dabei nur den etablierten Komprimierungsstandard H.264. Beim extra für 4K entwickelten Nachfolger H.265 wurde die Kompressionsrate noch einmal deutlich erhöht. Generell gibt es aber nach wie vor keine praktikable Möglichkeit, das ultrahoch aufgelöste Programm auch zu empfangen. Denn neben den entsprechenden TVs bräuchte man einen 4K-fähigen Satelliten-Tuner. Ein solches Gerät existiert aber noch nicht. Die Satelliten senden also derzeit im wahrsten Sinne ins Leere.

Immerhin: Auf der IFA 2013 zeigte Eutelsat sein Testprogramm auf einem UHD-TV von Samsung. Statt eines externen Tuners kam dabei ein Samsung Smart Evolution Kit zum Einsatz. Eigentlich soll die Aufrüstbox, die es für 300 Euro mit einem Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz zu kaufen gibt, ältere Samsung-TV-Geräte zu Smart TVs machen. Im Falle der IFA-Präsentation ersetzte das Evolution Kit jedoch den Tuner und wandelte das DVB-S2-Signal in UHD-Bewegtbilder um. Ob diese Zwischenlösung jedoch auch außerhalb kontrollierter Messebedingungen funktioniert, darf bezweifelt werden.

Fotos in 4K

Statt geduldig auf 4K-Content zu warten, kann man auch einfach selbst welchen produzieren. Am einfachsten geht das natürlich mit Fotos. Schließlich nimmt bereits eine Handy-Kamera mit acht Megapixeln rein technisch gesehen Bilder in 4K-Auflösung auf. Allerdings ist diese 1:1-Umrechnung irreführend, wie Sie im Beitrag Technik extrem zum Thema TV- und Kamera-Auflösung nachlesen können.

Grundsätzlich kann es jedoch nicht schaden, wenn das ursprüngliche Bild eine möglichst hohe Auflösung hat. Denn während beim Hochskalieren zu wenige Informationen vorhanden sind, gibt es bei höheren Auflösungen als 4K mehr Bildinformationen für das finale UHD-Bild. Diese Bilder werden dann vom Fernseher und Receiver auf Ultra HD heruntergerechnet.

Eventuell sollte man die Bilder vorher selbst in 4K-Auflösung umwandeln: etwa mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Photoshop, ImageMagick oder GIMP. Das hat zwei Vorteile: Erstens kann das gleichzeitige aufwendige Herunterrechnen der Bilder die Diashow auf dem Fernseher deutlich verlangsamen. Zweitens kann man am PC selbst überprüfen, ob man mit dem Downsampling-Ergebnis zufrieden ist, und verschiedene Verfahren ausprobieren, während man beim TV weitestgehend den Algorithmen ausgeliefert ist.

4K-Videos

Auch bei 4K-Video-Produktion muss man nicht zwangsläufig zu professionellen Kameras für mehrere Tausend Euro greifen. Die HERO3+ Black Edition von GoPro (für 450 Euro) etwa kann Videos in 4K-Auflösung aufnehmen, allerdings nur mit 15 Bildern pro Sekunde. Insider-Gerüchten zufolge soll das Nachfolgegerät GoPro HERO4 auch 30 fps unterstützen. Und sie ist bisher die einzige 4K-Kamera unter 1.000 Euro.

Praxis: Filmen in Ultra HD

Dafür gibt es bereits ein 4K-Video-fähiges Smartphone: das Liquid S2 von Acer. Es ist in der Lage, mit seiner 13-Megapixel-Kamera ultrahoch aufgelöste Filme aufzunehmen. Natürlich sollte man von einem Handy nicht die Qualität einer professionellen Filmkamera erwarten. Schließlich geht die Auflösung der Sensoren bei solchen Geräten erst bei 20 Megapixeln los. Außerdem dürfte der interne 16-GByte-Speicher gerade einmal für ca. 20 Minuten 4K-Film reichen. Erweitert man diesen per SD-Karte auf 128 GByte, ist immerhin schon ein Video in Spielfilmlänge möglich.

Fußball in 4K

All diese technologischen Hürden scheinen den 4K-Produzenten allerdings nicht den Wind aus den Segeln nehmen zu können. Damit der Durchbruch beim Verkauf der neuen TVs gelingt, besinnt man sich auf einen Trick, der schon bei HD funktioniert hat, und setzt auf den beliebtesten Sport der Deutschen. So zeichnet Sky schon jetzt Fußballspiele in 4K-Auflösung auf. Den Anfang machte ein UEFA Champions-League-Spiel zwischen Arsenal und Olympiakos Piräus im Oktober 2012.

In Deutschland filmte Sky im Dezember 2012 ein Duell zwischen FC Bayern München und Borussia Dortmund ultrahoch aufgelöst. Und schließlich schaffte es Sky erneut in Großbritannien, ein Spiel nicht nur in Ultra HD aufzuzeichnen, sondern sogar live zu übertragen. Das Match zwischen West Ham United und Stoke City wurde mit Sonys F55- 4K-Kameras gefilmt, über Sky-Satelliten ins Hauptquartier in Islington übertragen und dort auf einem 84-Zoll Sony-UHD-TV gezeigt. 

Diese Initiative wirkt jedoch fast zögerlich, wenn man einen Blick nach Japan wirft. Dort scheint man in 4K den Heilsbringer für den strauchelnden Fernsehermarkt zu sehen. Daher hat das japanischen Kommunikationsministerium Ultra HD zur nationalen Chefsache erklärt. Um die Nachfrage nach TVs von Panasonic, Sharp und Sony zu erhöhen, soll bereits im Juli 2014 das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hochaufgelöst in japanische Wohnzimmer gesendet werden.

To Space and Back, 4K, 3D-Kino
Schon jetzt gibt es in 360-Grad-Kinos Filme in nativer 8K-Auflösung zu sehen - in Deutschland im Planetarium Münster. Ein Beispiel ist die Astro-Dokushow To Space And Back. Die Version in 8K, 3D und mit 60 Bildern pro Sekunde kann man allerdings bisher nur im chinesischen Macao Science Center sehen. Für den 25-minütigen Film wurden unter anderem 3D-Modelle von der ISS ultrahoch aufgelöst gerendert. To Space And Back wird ab 2014 im Planetarium Nürnberg gezeigt, dort allerdings "nur" in 4K.
© Hersteller, Josef Bleier, Stefan Rudnick

Super Hi-Vision: 8K

Doch damit nicht genug: Im Land der aufgehenden Sonne plant man schon die Zukunft nach 4K: Super Hi-Vision. Dahinter verbirgt sich 8K, eine nochmalige Vervierfachung von Ultra HD (7.680 x 4.320 Pixel bzw. 33,2 Megapixel). Schon 2016 ist ein Testsignal des staatlichen Senders NHK mit 8K-Auflösung geplant. Bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio soll dann die Live-Übertragung des Events in 8K möglich sein. Schon während der Spiele in London 2012 führte NHK mit der BBC einen Testlauf durch.

Im Fall von 8K dürfte die Suche nach dem entsprechenden Content aber noch schwieriger werden, denn Filme in entsprechender Auflösung gibt es bisher nur für 360-Grad-Kinos. Etwa die Astronomie-Doku To Space And Back: ein 25-minütiger 3D-Film mit einer sagenhaften Auflösung von 67 Megapixeln (8.192 x 8.192). Dabei ist das Bild nicht viereckig, sondern rund. Eine weitere Möglichkeit wäre das digitale Scannen von 70-mm-IMAX-Filmen. Jedoch wäre allein ein Einzelbild ca. 200 MByte groß, ein ganzer Film dürfte mehrere TByte umfassen.

8K ist allerdings für den Fernsehermarkt schon nicht mehr interessant. Denn wer will sich schon einen TV mit fünf Metern Bilddiagonale ins Wohnzimmer stellen? Interessant ist es aber für Public Viewing mit den entsprechenden Beamern.

Fazit

Sieht man sich die Situation beim nativen Content für Ultra-HD-TV an, dann kann man sich nicht eines Gefühls von Deja-vu erwehren. Genau wie bei der Einführung von HD steht die Branche vor einem Henne-Ei-Problem. Dank guter Upscaling-Technik kann man sich aber getrost trotzdem einen Ultra-HD-TV kaufen. Denn bis endlich echte ultrahoch aufgelöste Bilder zu sehen sind, wird es nicht mehr lange dauern.

Nächste passende Artikel

8k statt 4k

Ultra HD

8K statt 4K - lohnt es sich zu warten?
Ultra Curved HD

4K Stream

Filme streamen in Ultra HD
Samsung S9 und Sony KD-65X9005A

4K-Auflösung

Die Vorteile von Ultra HD
4ktv.de - Screenshot

Klicktipp

4Ktv.de: Ultra-HD-Videos zum kostenlosen Download
Monitor Vergleich

Flachbildschirme

Ultra Wide und 4K: Monitore im Vergleichstest
Hans-Peter Krupp - Klang und Vision

Ratgeber: "4K Ultra HDTV"

4K im Heimkino
Bose QuiteComfort UItra und QuiteComfort UItra Earbuds

Noise-Cancelling-Kopfhörer

Bose QuietComfort: Leaks zur neuen Generation
Alles in einem für

4-in-1-Gerät

Mifcom Streambox Ultra: 20.000-Euro-Gaming-PC mit…
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Technik extrem 3D

Technik extrem

Wann kommt Ultra HD in 3D?

Technik extrem Auflösung

Technik extrem

Warum sich TV- und Kamera-Auflösung unterscheiden

Samsung S9 und Sony KD-65X9005A

4K-Auflösung

Die Vorteile von Ultra HD

Ultra-HD-TVs - Übersicht

Scharfe TV-Bilder

Ultra HD - Das neue TV-Format

Fernseher mit HbbTV-Support haben eine gravierende Sicherheitslücke.

Red Button Attack

Smart-TVs mit HbbTV haben gravierende Sicherheitslücken

Weiter zur Startseite