Heimkino-Tipps

Fünf Tipps für entspanntes Fernsehen

19.9.2014 von Roland Seibt

Der perfekte Sitzabstand, ein besseres Bild, schneller zappen und Sendungen aufzeichnen: TV-Experte Roland Seibt gibt Tipps rund ums Fernsehen.

ca. 2:05 Min
Ratgeber
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© Superingo - Fotolia.com

Tipp 1: Aufstellung und Sitzabstand

Ein TV-Gerät kann für das gemeine Wohnzimmer kaum groß genug sein. Wir geben bei jedem Test den optimalen Sehabstand für unterschiedliche Quellqualitäten an. Die Auflösung des Auges entspricht etwa der dreifachen Bildhöhe bei Full HD. Achten Sie darauf, dass Sie am besten mittig vor dem Gerät sitzen! Oft bleichen Farben schon bei geringem seitlichen Blickwinkel aus. Da fast alle aktuellen Geräte stark spiegeln, vermeiden Sie Lichtquellen (wie Lampen und Fenster) im Reflexionsbereich! Auch direktes Sonnenlicht auf dem Display verdirbt den Kontrast. Bei 3D mit Polarisation ist der vertikale Blickwinkel eingeschränkt (+/- 10°) Diese Geräte sollen auf einem Lowboard in Sitzhöhe stehen.

Tipp 2: Bild verbessern

Leider wird noch viel zu oft in den Werkseinstellungen ferngesehen. Dabei muss man bei den meisten Geräten nur einen Bildmodus namens Kino, Movie oder Film anwählen, der schon grob den echten Sendenormen entspricht. Wenn ein Gerät bei uns getestet wurde, drucken wir die Einstellungen ab, die unser Labor für eine optimale Farbtreue ermittelt hat. Hier spielt jedoch die Serienstreuung eine Rolle, und man kann die Werte auch nicht einfach für verwandte Modellserien oder andere Diagonalen übernehmen. Wer es perfekt haben will, kann beim guten Händler eine Kalibration in Auftrag geben. Nicht ganz so weit kommt man mit einer Test-Bluray, aber ohne Messgerät.


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Tipp 3: Schneller zappen

Bei jedem Digital-TV werden bis zu acht Programme auf derselben Frequenz übertragen. Sortiert man seine Sender- oder Favoritenliste so, dass passende Stationen hintereinander liegen (etwa ProSieben, Sat.1, kabeleins, 7MAXX und N24), geht das Umschalten beim Zappen erheblich schneller. Aktuelle Transponderlisten für Sat-TV gibt es etwa bei www.astra.de.

Tipp 4: Recording nachrüsten

Fast alle hochwertigen TV-Geräte erlauben USB-Recording, doch nur ein Bruchteil der Zuschauer nutzt es. Dabei sind externe 2,5-Zoll-Festplatten preiswert und moderne Exemplare benötigen dank ihres geringen Stromverbrauchs kein Netzteil. Sie lassen sich durch Klettaufkleber (wir empfehlen 3M oder Tesa) unsichtbar und schwingungsdämpfend hinten am TV anbringen, und schon kann es losgehen. Allein das Pausieren von Live-TV wird man bald nicht mehr missen wollen.

Fernsehen,Steuerung,Smartphone,Tablet
Viele Fernseher kann man mittlerweile per App mit dem Smartphone steuern.
© Hersteller

Tipp 5: Bedienung erleichtern

Jeder Hersteller nennt das Kind bei einem anderen Namen, doch alle guten Geräte der letzten Jahre nutzen die Steuerungsnorm CEC, um Befehle über das HDMI-Kabel auszutauschen. Das geht vom automatischen Ein- und Ausschalten über die Weiterleitung von Fernbedienungsbefehlen an unzugängliche Geräte bis zur Steuerung von AV-Receiver- oder Blu-ray-Menüs über die Fernbedienung des TV-Gerätes. Man muss diese Option nur meist erst im Setup aktivieren. Dann muss man beachten, wie die Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten.

Viele TV-Geräte erlauben den Anschluss einer USB-Tastatur oder sogar -Maus für die Smart-TV-Steuerung, etabliert hat sich jedoch die Kontrolle über ein Smartphone oder Tablet. Verbinden Sie einfach den TV mit dem Hausnetz und laden Sie die passende App herunter! Wer Glück hat, kann jetzt sogar TV streamen (das bietet Samsung) oder bekommt einen luxuriösen Programmführer (etwa von Sony).

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