Testbericht

BenQ W7000 im Test

16.10.2012 von Raphael Vogt und Yasmin Vetterl

BenQ liefert mit dem W7000 einen Beamer, der sich äußerst flexibel aufstellen lässt. Warum er sich besonders für den Einsatz im Wohnzimmer eignet, zeigt der Test.

ca. 1:45 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
home entertainment, beamer, 3d, BenQ W7000
home entertainment, beamer, 3d, BenQ W7000
© Josef Bleier, Stefan Rudnick

Pro

  • helles Bild
  • für DLP weiter Lensshift
  • gutes 3D-Bild

Contra

  • DLP-Link kostet bei 3D Kontrast
  • Objektiv nicht perfekt scharf

 

BenQ W7000: 3D-Technik

BenQ verwendet DLP-Link und taktet seine Brille mit roten Impulsen im Bild über die Leinwand. Das funktionierte einwandfrei ohne Nebeneffekte mit Ausnahme einer dunkelroten Aufhellung dunkler Bildinhalte durch das DLP-Link-Signal.

Die konventionelle Shutterbrille des BenQ für 99 Euro bot ein hervorragendes Bild mit sehr wenigen Geisterbildern und einer feinen Durchzeichnung in Sachen Kontrast und Farbe im 3D-Bild. Sie sitzt vergleichsweise leicht auf der Nase, weil ihre Elektronik pfiffig nach hinten in die Bügel verlagert wurde.

BenQ W7000: Bildqualität

Die Entwickler von BenQ erhielten offensichtlich den Auftrag, einen Projektor für maximale Flexibilität bei der Aufstellung zu schaffen und ihr Augenmerk auf maximale Helligkeit zu legen. Mit den im Testlabor ermittelten rund 1.600 Lumen lässt sich auch bei nur gedimmtem Licht ein Film gut genießen.

Bildergalerie

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Bilder: BenQ W7000

Der BenQ W7000bietet für 2.500 Euro ein gutes 3D-Bild.

Dass die Kontrastwerte des W7000 fernab aller Rekorde liegen, lässt sich in einer solchen typischen Wohnzimmer-Situation locker verschmerzen, denn man würde sie ohnehin nicht wahrnehmen können. Ähnliches gilt für die Spieler unter den Projektionisten, die sich auch nicht ins rabenschwarze Zimmer setzen oder stellen und trotzdem alles gut erkennen können möchten.

Zwei Full-HD-3D-DLP-Beamer im Test

Das RGB-Farbrad sorgt für kräftige Farben. Leider liefert BenQ sämtliche Voreinstellungen des W7000 mit einer deutlichen Übersteuerung der Farben aus. Die Tester im Labor brauchten etwas Zeit, um herauszufinden, wie man diese umgeht. Es gelang mit einer leichten Zurücknahme des Kontrasts und der Farbsättigung.

Was an dieser Stelle verloren ging, ließ sich ohne störende Effekte im 3D-Farbmanagement wieder hereindrehen; die Farbwiedergabe erreichte ein hohes Niveau. Die Voreinstellungen für die Firmware-Programmierer müssen jedoch überarbeitet werden.

Auch an anderer Stelle zeigten sich solche Unstimmigkeiten. So ließen sich unnötige Doppelkonturen nur aus dem Bild eliminieren, wenn man den Regler Bildschärfe im Hauptmenü auf null und den im Untermenü versteckten Parameter Detailverbesserung auf Maximum stellte. Das Objektiv bietet einen für DLP-Projektoren riesigen Zoom- und Shiftbereich. Leider zeigte es die einzelnen Pixel nicht perfekt scharf, selbst bei Shift in Mittelstellung. Dafür neigte es kaum zu chromatischer Aberration (Regenbogenkonturen).

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