Testbericht

Denon AVR-3312 im Test: Der Praktiker

27.9.2011 von Stefan Schickedanz

"Everyceiver" nennt Denon sehr treffend seine neuen Alleskönner. Die Japaner konzentrieren sich im neuen Jahrgang weiterhin auf Features, die von ihren Kunden auch angenommen werden, und lassen überflüssigen Luxus weg.

ca. 1:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Denon AVR-3312
Denon AVR-3312
© Video Homevision

Pro

  • sehr gute Räumlichkeit bei Surround
  • vorbildliche Bedienung
  • sehr gute iPod-Einbindung
  • Phono-Eingang

Contra


Beim neuen Denon AVR-3312 liegt ein großer Teil der Verbesserungen auf der Software-Seite. AirPlay-Unterstützung ist nun serienmäßig integriert, und ein neuer "Setup Wizard" unterstützt den Besitzer effizient bei den Grundeinstellungen und den Anschlüssen.

Dazu haben die Entwickler von Denon im On-Screen-Display (OSD) mit Advanced GUI grafisch alle Register gezogen. Auch die übersichtliche Fernbedienung mit großen, nach Prioritäten gegliederten Tasten trägt zur nutzerfreundlichen Handhabung des AVR-3312 bei.

Rückseite des Denon AVR-3312
Wer Dolby Pro Logic IIz oder Audissey DSX nutzt, kann Height- oder Wide-Lautsprecher anklemmen. Ein siebter HDMI-Eingang befindet sich auf der Front. Sogar S-Video lässt sich anschließen.
© Video Homevision

Denon AVR-3312: Affinität zu Apple

Das iPhone und der iPod lassen sich nicht nur ohne Dock via USB-Kabel anschließen, sie sind auch intuitiv über die Fernbedienung des Denon-Receivers bedienbar. Und die Apple-Geräte schicken sofort ihre Menüs zum OSD auf den Bildschirm.

Apropos Bildschirm: Der AVR-3312 bietet gegenüber seinen kleinen Brüdern, die mit einem normalen 1080p-Scaling auskommen müssen, einen 1080p-24-Scaler für eine kinogerechte Bilderrate und beherrscht HD-Processing. Dem 12-Bit-Video-Prozessor von Analog Devices gelingt bewegungsadaptives De-Interlacing. Und der integrierte Video-Equalizer erlaubt umfangreiche Bildkorrekturen.

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Fernbedienung des Denon AVR-3312
Die Fernbedienung von Harman wirkt hoch ertig und extrem übersichtlich. Wichtige Funktionen lassen sich direkt abrufen.
© Video Homevision

Auch in puncto Audio braucht sich der Denon nicht zu verstecken: Er behält die typische Musikalität seiner Vorgänger bei und wirkt unabhängig vom Stereo- oder Mehrkanal-Betrieb ausgewogen und spritzig. Applaus bei Live-Aufnahmen wirkte sehr natürlich, in komplexen Passagen konnten von CD allerdings schon mal die Konturen leicht verschwimmen.

Dafür ließen die räumliche Abbildung und die Stabilität des Klangbilds bei Surround keine Wünsche offen - egal, ob eine DVD oder eine Blu-ray als Programmquelle diente.

Wer in seinem Heimkino nicht nur Action-Reißer wie "Die Hard 4.0" laufen lässt, sondern auch Konzertmitschnitte hört, wird erkennen, dass der AVR-3312 Naturinstrumente mit dem gewissen Etwas wiedergibt.

Zum Preis von 1.100 Euro ist Denon mit dem AVR-3312 ein gekonnter Spagat zwischen Klang, Bedienungsfreundlichkeit und Video- Funktionalität gelungen.

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