Soundcheck

Mobiler Highend-Kopfhörer "T 50 p" mit Tesla-Technologie im Praxistest

6.8.2010 von Andy Ilmberger

250 Euro verlangt Beyerdynamic für sein mobiles Klangwunder mit der hauseigenen Tesla-Technologie. magnus.de unterzog den T 50 p einem Soundcheck und hörte genau hin, ob der mobile Kopfhörer das kleine Vermögen wert ist.

ca. 2:30 Min
Testbericht
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Beyerdynamic T 50 p
Beyerdynamic T 50 p
© Beyerdynamic
Beyerdynamic T 50 p
© Beyerdynamic

Nikola Tesla war seines Zeichens Erfinder und Elektro-Ingenieur. Einst entwickelte er das Wechselstrom-Verfahren und stritt daraufhin mit seinem Kontrahenten Thomas Alva Edison darum, ob sich sein Wechselstrom oder Edisons Gleichstrom besser zur Energieversorgung von Städten eignen würde. Damals bekam Edison zwar Recht, doch heutzutage kommt aus den Steckdosen dieser Welt ausschließlich Wechselstrom. Ihm zu Ehren verlieh man anno 1960 der "Magnetischen Flussdichte" die physikalische Einheit "Tesla". 

Diese magnetische Flussdichte gilt als wichtigste Maßeinheit für Hersteller von Boxen und Kopfhörern zur Bestimmung der Güte ihrer Schwingspulen in den Membranen. Je höher dieser Wert, desto besser die Güte. Und als Ende 2009 die Techniker des Heilbronner Unternehmens Beyerdynamic diese Flussdichte von bis dahin maximal 0,6 auf stolze 1,2 Tesla steigern konnten, benannten sie ihre damit entstandene Highend-Kopfhörer-Reihe kurzerhand nach dem Namensgeber der Einheit - das "T" steht also für Tesla.

Die technische Seite des Beyerdynamic T 50 p

Aufgrund der nun erreichten, höheren Flussdichte kann Beyerdynamic nach eigenem Bekunden die eingesetzten Schwingspulen deutlich filigraner aufbauen. Dadurch reagieren diese wiederum schneller auf Impulse, womit der erzeugte Schall an Präzision und Detailreichtum gewinnt. Gleichzeitig soll die Energieausnutzung steigen, wodurch der Schallwandler lauter und kraftvoller klingt. Beyerdynamics T 50 p ist der erste mobile Kopfhörer, der diesen Entwicklungsschub in der Praxis umsetzt. 

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Beyerdynamic T 50 p

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Beyerdynamic T 50 p

Mobiler High-End-Kopfhörer "T 50 p" von Beyerdynamic mit "Tesla-Technologie"

Als reine technische Daten nennt der Hersteller einen Frequenzgang von 10 bis 23.000 Hz, der Kennschalldruck-Pegel beträgt 107 dB (maximal 127 dB) und die Nennbelastbarkeit liegt bei 100 mW. An Nennimpedanz stehen 32 Ohm zu Buche. Soweit die gut klingenden Daten, aber wie tönt nun der 250 Euro teure Kopfhörer selbst?

Die klangliche Seite des Beyerdynamic T 50 p

Tatsächlich überzeugt der Ohrenschmeichler klanglich: Er weist ein durchgehend ausgewogenes Klangspektrum auf, gestützt von knackigen Bässen und präzisen, aber unaufdringlichen Höhen. Dabei konnte man den wiedergebenden iPod auf einer Akku-schonenden Lautstärke betreiben. Und selbst, wenn der Musikfan zum Abrocken doch mal richtig aufdreht, bleibt der Klang unverzerrt - dafür sorgt unter anderem eine hochwertige Verarbeitung des Chassis aus Vollmetall. Wichtig ist dabei - vor allem für Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln - dass der Sound auch bei voll aufgedrehter Lautstärke kaum nach außen dringt und somit unschuldige Mitreisende nicht stört. Allerdings bekommt man selbst ebenfalls kaum etwas von seiner Umwelt mit, aber genau dies bezwecken ja die meisten Kopfhörer-Träger.  

Die mobile Seite des Beyerdynamic T 50 p

Zum Thema Mobilität muss man fairer Weise Albert Einsteins Relativitäts-Theorie bemühen, denn für einen Mobil-Lauscher ist der T 50 p schon relativ wuchtig. Wer es bislang gewohnt war, seinen MP3-Player samt Knopfhörer stets in der Hosentasche mit sich zu führen, wird mit dem Beyerdynamic T 50 p vermutlich nicht glücklich. Von der Dimension liegt der T 50 p zwischen einem Walkman- und einem Wohnzimmer-Hörer - mit Tendenz zu Letzterem. Auch das Gewicht des Nobel-Hörers mit 180 Gramm will mit Überzeugung getragen werden.

Fazit zum Beyerdynamic T 50 p

Für mobile Gelegenheitskonsumenten akustischer Darbietungen ist der Beyerdynamic T 50 p weder preislich noch von seinen physikalischen Dimensionen her konstruiert. Auch wenn das Wort "Portable" die Packung ziert, nimmt man diesen Kopfhörer nur mit sich, wenn man ohne Musik schlichtweg nicht leben mag. Diejenigen bekommen allerdings einen klanglich überzeugenden und hochwertig verarbeiteten Kopfhörer auf die Ohren. Und mit der richtigen Mucke lässt es sich ja über die ausgegebenen 250 Euro sanft hinwegtrösten.

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