42-Zoll-LCD-TV
Panasonic TX-L42ETW60 im Test
Innovativ und gleichzeitig konservativ: So kann man Panasonics TV-Geräte beschreiben. Gerade in der Mittelklasse bewährt sich das Konzept der durchdachten Extras im hübschen Gewand - und das in möglichst hochwertiger Qualität.
Schon der Panasonic-Vorgänger TX-L42ETW5 konnte in unseren Tests ordentlich punkten, doch wie man jetzt sieht, war noch Luft nach oben. Vor allem in puncto Bildqualität im dunklen Raum - und das trotz widriger Voraussetzungen.
Die auffallendste Neuerung ist natürlich das komplette Redesign der Benutzeroberfläche, welches das gesamte Line-up auszeichnet. Im hier getesteten Modell beschränkt sich Panasonic auf die Individualisierung der Startbildschirme, demgegenüber bietet das Top-Modell Spracheingabe und Gesichtserkennung, wobei sich die TV-Bedienung an das Familienmitglied anpasst, das gerade fernsieht.
Im Mittelklasse-TV TX-L42ETW60 bleibt die Kirche im Dorf. Auch der lang ersehnte Doppel-Tuner, um gleichzeitig streamen, aufzeichnen und fernsehen zu können, ist der Referenzklasse vorbehalten.
Panasonic TX-L42ETW60: Ausstattung
Hier findet sich der Vier-Wege-Einfach-Tuner, der im Satellitenbereich besonders komfortabel ist. Er unterstützt auch Einkabelsysteme (Unicable), sortiert die gefundenen Programme logisch und frischt die Senderliste auf, ohne sie zu löschen. Was AV-Eingänge betrifft, ist man mit drei HDMI-Buchsen recht gut bedient. RGB-Scart gibt es über einen Adapter, der YUV-Komponenteneingang wurde nebst Audiobuchsen in Cinch ausgeführt.
Kaufberatung: Alle Panasonic-Fernseher im Test
Wie jetzt üblich, wird auf VGA und S-Video verzichtet. Viel praktischer ist da ein SD-Karten-Slot für Fotos von der Digicam oder AVCHD-Filme vom Camcorder. Inzwischen spielt die Vernetzung die Hauptrolle bei der modernen Quellenwahl, sodass das im ETW60 integrierte WLAN (2,4 + 5 GHz) und die Netzwerkbuchse stärker begehrt sind. Unsere Versuche, Videos mit Miracast oder WiDi auf den Panasonic zu bekommen, sind jedoch gescheitert. Die Zuspielung über DLNA-Push klappte dafür absolut reibungslos.
Eine der beiden USB-Buchsen sollte für eine Festplatte reserviert sein, denn Panasonics Recording-Funktionen für Timeshift und die Archivierung von Sendungen zählen zu den ausgereifteren Varianten. Allein die Programmpakete von HD Plus und Sky weigerten sich, auf Festplatte zwischengelagert zu werden. Schade, denn der Panasonic agiert sogar als DLNA-Server.
Seine Aufnahmen und Festplattenmedien lassen sich über beliebige DLNA-Clients (Fernseher, Tablets, Media-Player, PlayStation etc.) anschauen. Dass Panasonic-TVs über VIERA Link besonders intelligent andere HDMI-Devices steuern können, versteht sich mittlerweile von selbst, soll aber gewürdigt werden.
Die neuen Startbildschirme (my Home Screen) funktionieren gut, schnell und begrenzen das Überangebot an Apps auf das tatsächlich Wünschenswerte. Wer nur fernsehen möchte, kann das TV-Bild als vollflächigen Startschirm definieren. Panasonic ist hier längst nicht so verspielt wie Samsung, bringt wichtige Infos aber konkreter auf den Punkt.
Panasonic TX-L42ETW60: Bildqualität
Das eingangs erwähnte Handicap für ein perfektes Bild besteht im verwendeten Panel von LG. Das IPS-Display ist, um Strom zu sparen, nur am linken Bildrand mit Backlight-LEDs ausgestattet. Panasonic schafft es jedoch, die wenigen Lämpchen blinken und in vertikalen Streifen dimmen zu lassen. So werden aus den 100 Hertz Bewegungskompensation 600 Hz bls. Dabei wird durch die adaptive Steuerung je nach Außenlicht und Bildinhalt ein sagenhafter Kontrasteindruck erzeugt, der über weite Blickwinkel erhalten bleibt.
Praxis: Optimale Einstellungen für Panasonic-TVs
Die Tiefe von Schwarz ist sehr eindrucksvoll und erinnert an Panasonics Plasma-TVs, auch wenn einige dunkle Inhalte scheinbar absaufen. Allein das leichte Spiegeln der Scheibe beeinträchtigt den Eindruck. Durch 1080p Direct und eine neue Bildverarbeitung sieht der ETW60 dazu noch deutlich schärfer und detailreicher aus als seine Vorgänger.
Die Mischung aus professionellen Werkzeugen zur ausgiebigen Kalibration und Bildverbesserern (adaptives Gamma, Schwarz-Expander, Rauschfilter) lässt versierte Nutzer aus jeder Quelle ein tolles Bild zaubern. Aus jeder Quelle? Fast, denn wir fanden einen Fehler, der sich bei der Wiedergabe von Verbotene Liebe über ARD HD (Sat) auswirkte.
Hier werden Frames beim Decodieren ausgelassen, was zu massivem Stottern führt. Panasonic arbeitet an einer Lösung per Firmware-Update. Auch wenn die Bewegungsglättung nicht ganz so flüssig funktionierte wie beim teuren 200-Hz-Samsung, ist das Gesamtbild sauber, messerscharf, äußerst brillant und wirkt vor allem deutlich natürlicher und noch angenehmer als bei früheren Panasonic-LCD-TVs.
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