Testbericht

Samsung UE40D7090LS im Test: Der Universalist

8.8.2011 von Markus Wölfel

Schmaler Rahmen, hoher Kontrast und gutes 3D-Bild: Samsungs UE40D7090LS hinterlässt im video Test einen guten Eindruck - bis auf einige Kleinigkeiten.

ca. 2:00 Min

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Testbericht
Samsung UE40D7090LS
Samsung UE40D7090LS
© Video Homevision

Pro

  • extrem schmales Panel
  • hoher Kontrast

Contra

  • leichter Blaustich bei Schwarz
  • manche Netzwerk-Videos lassen sich nicht spulen

Die Entwickler haben bei dieser Serie ganze Arbeit geleistet: Der raffinierte Rahmen des Samsung UE40D7090LS ist nicht nur sehr schmal und transparent, er beherbergt auch noch die LED-Rückbeleuchtung des Panels.

Raffiniert ist auch die 3D-Technik, da der Samsung UE40D7090LS dank seines schnellen Schirms mit Shutterbrille arbeitet. Diese verbindet sich mit dem Fernseher via Bluetooth. So bleibt die Brille synchron, selbst wenn mal jemand durchs Bild läuft.

Vergleichstest: Acht LCD-TVs mit 40 bis 42 Zoll

Seine 2D-zu-3D-Konvertierung macht aus üblicher TV-Kost passable 3D-Bilder. Das funktioniert umso besser, je klarer das Ausgangsmaterial ist. Im Praxistest erzielte der Samsung UE40D7090LS beispielsweise bei gewöhnlichen 2D-Computerspielen recht gute Ergebnisse.

Anschluss gesucht

Im schmalen Gehäuse sind alle wichtigen Anschlüsse eingebaut. Als einziger im Test bringt der Samsung UE40D7090LS zwei Scart-Buchsen mit. Sie müssen allerdings über die mitgelieferten Adapter an den Fernseher angedockt werden. Das gilt auch für den Komponenten-Eingang.

Für Datendienste ist der Fernseher ebenfalls bestens gerüstet. WLAN und LAN sind ab Werk enthalten. Darüber ist der Zugriff auf das reichhaltigeOnline-Angebot möglich. Und die Auswahl ist sehr umfangreich: Sie umfasst 3D-Testfilme, einen echten Internet-Browser, mehrere Online-Videotheken und diverse Apps.

Fernbedienung des Samsung UE40D7090LS
Die Fernbedienung hat auf den ersten Blick nicht viel zu bieten. Die zentrale OK-Taste ist allerdings berührungsempfindlich und kann so als Mauszeiger arbeiten.
© Video Homevision

Auch lokale Datendienste wie etwa das Anschauen von Videos über einen DLNA-Media-Server ist möglich. Über die AllShare App lassen sich auch Fotos vom Handy direkt auf den Bildschirm beamen. Aber auch über eine der drei USB-Buchsen kann man Multimedia-Dateien anschauen. Überdies besteht die Möglichkeit, digitale TV-Signale auf einer angedockten USB-Festplatte aufzuzeichnen.

Die Installation geht recht einfach von der Hand. Der Samsung UE40D7090LS beginnt zunächst mit einem Software-Update. Danach startet der Sendersuchlauf. Um die Suche zu beschleunigen, ist bereits ein ASTRA-Profil hinterlegt. Wichtig: Vorab wird abgefragt, ob HD-Kanäle bevorzugt werden sollen. So wird die Programmliste etwas übersichtlicher.

Ratgeber: Worauf Sie beim TV-Kauf achten sollten

Einige Kleinigkeiten trüben den sonst guten Eindruck: So ist das praktische "Picture and Picture" (Bild im Bild) nur aktivierbar, wenn der Fernseher auf einen der Eingänge geschaltet ist. Immerhin blendet der Samsung UE40D7090LS es auch über den implantierten Web-Browser ein.

Testergebnis: Samsung UE40D7090LS
Beim Samsung sind nicht nur die Ecken mit Rot, Grün und Blau normmäßig ausgelegt, auch die Farben dazwischen sind fast deckungsgleich. Nur der Farbtemperaturverlauf entlarvt ihn als etwas zu blaulastig bei dunklen Motiven.
© Video Homevision

Knackscharf in 3D

Auch beim Bild gab es kaum Grund zur Klage: Die 200-Hertz-Bewegungsglättung arbeitet je nach Voreinstellung weitgehend fehlerfrei. Dem Panel verhilft eine den Kontrast verstärkende Folie zu einem noch satteren Schwarz. Allerdings driftet das Bild dabei leicht ins Bläuliche ab, was aber kaum auffällt.

Die 3D-Wiedergabe des Samsung UE40D7090LS ist extrem tief und bei der vollen Auflösung knackscharf. Nur zum Rand hin nimmt das Ghosting etwas mehr zu. Bei Bildern von geringer Qualität grieselt es schon mal in feinen Farbverläufen. Hier mildert aber die Rauschunterdrückung den Effekt deutlich ab, die man sonst besser abschalten sollte. Den Schärferegler sollte man nicht zu hoch drehen, sonst zeigen sich Doppelkonturen.

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