Soundbars ohne Subwoofer

Canton DM9 im Test

1.12.2014 von Yasmin Vetterl

Der Canton DM9 kommt ohne einen wuchtigen Subwoofer aus. Wir haben den Soundbar im Surround- und Stereo-Modus getestet.

ca. 1:20 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Canton DM9
Canton DM9
© Josef Bleier

Pro

  • schöne Verarbeitung
  • gute Fernbedienung
  • angenehmer Nacht-Modus

Contra

  • kein HDMI
  • Stimmen etwas kühl

Der DM9 von Canton wirkt in der weißen Ausführung sowohl edel als auch gut verarbeitet. Für den gleichen Preis (UVP: rund 450 Euro) ist der Soundbar auch in Schwarz erhältlich.

An der Vorderseite zeigt ein Display die wichtigsten Einstellungen des Soundbars, doch die blauen LEDs lassen sich in hellen Räumen nicht immer gut lesen. Der flache Soundbar kann direkt vor dem TV-Gerät platziert werden, dank integrierter Wandhalterung aber auch an der Wand montiert werden.

Canton DM9: Fernbedienung
Die Fernbedienung von Canton ist gewohnt aufgeräumt und bringt die wichtigsten Funktionen mit.
© Josef Bleier

Die mitgelieferte Fernbedienung erinnert an vergleichbare Modelle aus dem Hause Canton. Sie liegt gewohnt gut in der Hand und verfügt über alle wichtigen Kurzbefehle. Weitere Funktionen wie Lip Sync oder Voreinstellungen für die unterschiedliche Platzierung (Wand oder Sideboard) sind dagegen etwas versteckt. Hier lohnt es sich, länger auf dem Sound-Button zu verweilen, bevor sich ein weiteres Menü öffnet. Hier kann man auch angeben, ob der Soundbar mit oder ohne externen Subwoofer betrieben wird. Canton bietet für letztere Option beispielsweise den Sub 8.2 für rund 500 Euro an - ebenfalls in Weiß.

Hörtest

Im Hörtest konnte vor allem der Surround-Modus des Herstellers überzeugen. Hier gefiel uns die beeindruckende Räumlichkeit besonders gut. Ein kleines Manko offenbarte der DM9 jedoch bei der Stimmwiedergabe: Sowohl Dialoge als auch Gesangseinlagen wirkten etwas distanziert und kühl. Wer Nachbarn mit guten Ohren nicht verärgern möchte, dürfte sich über den DM9 freuen. Hier schafft es der Hersteller auch in einer geringen Lautstärke, sauber und differenziert zu spielen und dennoch breitbandig und stimmig zu wirken.

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Neben den klanglichen Einstellungen bietet Canton noch die Möglichkeit, mittels IR-Lernfunktion die TV-Fernbedienung als Steuerung des Soundbars zu nutzen und damit den fehlenden HDMI-Anschluss wettzumachen.

Canton Sub 8.2
Wer den Wunsch nach mehr Bass verspürt, kann bei Canton aufrüsten: Der Sub 8.2 kostet 500 Euro.
© Josef Bleier

Fazit

Auf der Fernbedienung von Canton kann der Zuhörer zwischen Stereo- und Surround-Sound wählen. Letztere Option bringt eine überzeugende Räumlichkeit und ist in sich stimmig. Der Stereo-Modus überzeugte im Test nicht ganz und wirkte zu kühl.

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