Testbericht

Teufel US 6112/6 RHD im Test

20.7.2012 von Michael Jansen und Andreas Greil

Bei welchen Produkten ist es sinnvoll, sie zusammenzuführen? Teufel meint: Ein AV-Receiver und ein Subwoofer. Das haben wir uns mal angeschaut und den AV-Subwoofer Teufel US 6112/6 RHD getestet.

ca. 2:35 Min
Testbericht
Teufel US 6112/6 RHD, lautsprecher
Teufel US 6112/6 RHD, lautsprecher
© Josef Bleier, Stefan Rudnick

Pro

  • sauber und tief intonierender Subwoofer mit gutem AV-Receiver

Contra

  • keine Lautstärke-Regelung per HDMI-CEC

Teufel hat einen Subwoofer mit einem AV-Receiver inklusive HDMI-Ein- und -Ausgang, aller Lautsprecher-Ausgänge und aller nötigen Eingänge kombiniert. Der US 6112/6 RHD ist laut Teufel "der einzige Subwoofer der Welt mit High-Definition-AV-Receiver". Das heißt, Sie brauchen lediglich noch einen Blu-ray-Player und ein 5.0-Boxen-Set dazuzukaufen, und schon kann der Heimkinospaß losgehen.

Teufel US 6112/6 RHD: Ausstattung und Bedienung

Neben drei HDMI-Eingängen und einem HDMI-Ausgang gibt es noch drei digitale und zwei analoge Eingänge. Und nicht zu vergessen ist der integrierte AM/FM-Receiver mit RDS-Funktion für Radiounterhaltung. Ein programmierbarer Cinch-Ausgang kann etwa als Zuspieler für Aktivboxen dienen oder in Verbindung mit Teufels drahtloser RearStation 4 und einem Paar Passivboxen einen weiteren Raum beschallen.

Sie fragen Sich wahrscheinlich, wie man das Ganze bedienen soll. Teufel hat an alles gedacht: Ein Bedien-Panel mit Display gehört zum Lieferumfang. Fünf Meter Kabel sind auch dabei, sodass das Gerät unabhängig von der Subwoofer-Platzierung in der Nähe des Hörplatzes gut sichtbar aufgestellt werden kann. Und auch eine Fernbedienung mit allen wichtigen Funktionen ist vorhanden.

Der intelligente Bassist versteht nebenbei auch Steuerbefehle per HDMI(-CEC). So lassen sich ein angeschlossener Fernseher, ein Blu-ray-Player und eine Set-Top-Box gemeinsam mit dem Subwoofer ein- und ausschalten. Über seinen HDMI-Ausgang empfängt er ebenfalls Ton von geeigneten TVs dank der HDMI-ARC-Unterstützung. Mit der Fernseher-Fernbedienung lässt sich jedoch die Lautstärke des AV-Subwoofers und damit des kompletten 5.1-Sets nicht steuern.

Noch etwas unterscheidet ihn von üblichen AV-Receivern: Der eingebaute Videochip übernimmt keine weitreichenden Bildverarbeitungsaufgaben wie etwa das Skalieren von SD-Quellen auf Full HD, sondern reicht das Bildsignal (auch in 3D) nur zum TV-Gerät durch. Aber wer benötigt das heute noch? Blu-ray-Player und Fernseher besitzen ohnehin Prozessoren, die die gleichen Aufgaben übernehmen. Der AV-Subwoofer kann gleichzeitig fast alle Filmtonformate empfangen, da er selbst Decoder für die HD-Audioformate Dolby TrueHD und DTS HD Master Audio an Bord hat.

Bildergalerie

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Bilder: Teufel US 6112/6 RHD

Der Teufel US 6112/6 RHD bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Teufel US 6112/6 RHD: Klangqualität

In puncto Verstärkerleistung steht er üblichen AV-Receivern in nichts nach: Fünfmal 100 Watt stehen dem Boxen-Ensemble zur Verfügung, der Subwoofer darf sogar auf 175 Watt zurückgreifen, und das alles auf kleinstem Raum - dank Class-D-Verstärker. Ein 30er-Basstreiber sorgt in Verbindung mit zwei in Richtung Fußboden strahlenden Bassreflex-Öffnungen für Tiefbass bis etwa 32 Hertz.

Um uns die Klangqualität des AV-Subwoofers zu Ohren kommen zu lassen, haben wir ein LT 5-Set von Teufel (zum Test) hinzugestellt: Lautsprecher, die mit ihrem Impedanzminimum von 3,1 Ohm bei 200 Hertz schon hohe Ansprüche an die Verstärkerstabilität stellen. Übergangsfrequenz, Phase und Pegel lassen sich bequem mit der Fernbedienung einstellen. Ab 80 Hertz durften die Standsäulen mitspielen.

Der AV-Subwoofer zeigte keine Schwächen. Der Bass kann tief spielen und hat genügend Pegelpotenzial, um auch komplexe Heimkino-Situationen zu überstehen. Die gebotene Verstärkerleistung für die fünf Satelliten des LT-Sets war immer besser als ausreichend. Wenn man es nicht wüsste, würde man glauben, einen eigenständigen AV-Receiver vor sich zu haben. Auch bei reiner Musikwiedergabe überzeugte der Subwoofer: Der akustische Bass von Carol Kidds Stimme etwa war gut differenziert.

Teufel US 6112/6 RHD: Fazit

Klasse Idee: Subwoofer und AV-Receiver in einer Einheit sparen nicht nur Platz, sondern auch Geld. Für 1.000 Euro bietet Teufel einen guten Subwoofer mit ordentlich Tiefgang und Pegelpotenzial sowie einen gut klingenden AV-Receiver im Paket. Welche Lautsprecher Sie wählen, bleibt Ihnen überlassen. Hier muss es nicht zwangsläufig ein Fünferpack von Teufel sein. Dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten lassen sich auch andere Boxen gut integrieren.

Tabelle: Daten und Messwerte

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