Soundbar-Testbericht

Yamaha Sounddeck SRT-1000 im Test

2.10.2014 von Yasmin Vetterl

Wir haben das Yamaha Sounddeck SRT-1000 im Test. Und der edle SRT-1000 kann sogar mehr als nur Sound.

ca. 2:30 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Yamaha SRT-1000 im Test
Video hat die Soundbar SRT-1000 von Yamaha im Test.
© Yamaha

Pro

  • Gut verarbeitet
  • Saubere Basswiedergabe

Contra

  • Stimmwiedergabe
  • Fehlender HDMI-Anschluss

Yamaha Sounddeck SRT-1000 im Test: Pünktlich zur IFA präsentiert der Hersteller mit dem SRT-1000 sein erstes Sounddeck und erweitert damit sein Portfolio in Sachen TV-Lautsprecher. In edlem Schwarz und mit Hairline Finish (also glatt gebürsteter Oberfläche) kommt das neue Deck daher und bietet genügend Platz für LCD-TVs bis 55 Zoll und maximal 40 Kilogramm. Die Kanten des Geräts sind leicht abgerundet, und an der Front befinden sich die wichtigsten Kurzbefehl-Tasten (an/aus, Input und Mute) und eine kleine LED-Anzeige.

Das haben wir vermisst ...

Leider verzichtet der Hersteller hier auf ein richtiges Anzeige-Display, das zeigt, in welchem Modus der Anwender sich gerade befindet, und arbeitet stattdessen nur mit den kleinen aufleuchtenden LEDs. Auch bei der Regulierung der Lautstärke oder des Subwoofers zeigt das Sounddeck keinen Wert an, auf welchem Niveau sich der Zuschauer gerade befindet, was die Bedienung des Geräts etwas erschwert. In unserem Test wurde das SRT-1000 über den digitalen Ausgang am TV-Gerät angeschlossen.

Frequenzgang des Yamaha SRT-1000
Der Frequenzgang des Yamaha SRT-1000 ist nicht ganz linear; vor allem im Bereich von einem kHz hat das Deck Probleme. Die untere Grenzfrequenz (bei -6 dB) liegt bei 117 Hz.
© Archiv

Eine HDMI-Schnittstelle bietet das Gerät leider nicht. Alternativ stehen noch ein Koaxial-Anschluss und ein analoger Audio-Anschluss zur Verfügung. Praktisch hierbei ist, dass die Anschlüsse von der Oberseite zugänglich sind und die Installation des Decks dadurch erleichtern.

Damit am Ende trotz fehlendem HDMI-Anschluss auch die zweite Fernbedienung wegfällt, ist die Yamaha Soundstage SRT-1000 in der Lage, bestimmte Befehle zu erlernen. Damit lässt sich der externe Lautsprecher nach kurzer Konfigurationszeit auch mittels TV-Fernbedienung an- bzw. abschalten und die Lautstärke regulieren. Wer lieber auf mobile Endgeräte zurückgreift, kann auch Yamahas Steuerungs-App HT Controller für iOS und Android nutzen.

Hier lässt sich auch die Sitzposition der Zuschauer einstellen. Dazu kann der Anwender die Raumgröße und seine Position angeben, um den bestmöglichen Klang zu erleben. Mittels Fernbedienung lässt sich dagegen nur zwischen drei Modi (links, Center und rechts) wählen, um den Sound des Decks zu leiten.

Fernbedienung der Yamaha SRT-1000
Alles da: Die kleine Fernbedienung des Sounddecks bietet alle wichtigen Einstellungen auf einen Blick.
© Archiv

Hinzu kommen die verschiedenen Sound-Einstellungen, darunter Movie, Music und Stereo. Für den Filmgenuss bietet sich logischerweise die Einstellung Movie an. Hier erzeugt das Deck mit seinen acht Beam-Lautsprechern und zusätzlichen ovalen Tieftönern auf jeder Seite echten Raumklang. Zusätzlich ist links und rechts im Sounddeck noch je ein Subwoofer integriert, die im Praxistest einen satten und ausgewogenen Klang erzeugen. Für alle, die sich dennoch mehr Bass wünschen, bietet das SRT-1000 auf der Rückseite einen Anschluss für einen externen Subwoofer. Insgesamt ergibt sich im Praxistest auch so ein ausgewogenes Gesamtbild. Der räumliche Eindruck des SRT-1000 überzeugt.

Stimmen und Bass

Die Stimmen der Darsteller sind im Movie-Modus zwar gut verständlich. Doch es entsteht auch der Eindruck, ein Schleier läge über den Stimmen, was auch die Aktivierung von Clear Voice nicht beheben kann. Dieser Eindruck verstärkt sich vor allem bei der Zuspielung von Musik via Bluetooth. Die Kopplung funktioniert schnell und einfach, doch die Stimmen der Sänger wirken blechern und leider nicht ganz so voluminös, wie man es sich wünschen würde. Der Bass dagegen überzeugt auch hier auf der ganzen Linie. Auf der Fernbedienung lässt sich dieser auch nach eigenem Wunsch regulieren.

Fazit

Vor allem optisch ist das Sounddeck aus MDF-Holz (mitteldichte Faserplatte) und in sattem Schwarz ein echter Hingucker und lässt sich gut in jedes Wohnzimmer einbinden. Für Filmfreunde ist das Deck auch klanglich eine gute Alternative zum gängigen Fernsehton. Schwächen zeigt das SRT-100 dagegen vor allem im Bereich Musik: Hier wirken die Gesangseinlagen blechen und wenig voluminös.

Daten & Messwerte

 

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