Vergleichstest
Acht LCD-TVs mit 40 bis 42 Zoll im Test
Der gute Meter Bilddiagonale, also 40 oder 42 Zoll, ist eine beliebte Größe für TVs der Oberklasse. Meist passen sie gerade noch ins gehobene Wohnambiente und liefern aus passendem Sehabstand durchaus Kino-Atmosphäre. Wir haben von den wichtigsten Herstellern Modelle mit herausragenden Eigenschaften zum Test geladen.
Die besten LCD-Fernseher mit rund einem Meter Bilddiagonale sollten es werden, und es ist interessant, über welch große Preisspanne die TV-Marken ihre neuen Highlights ansiedeln. Weil sich Geräte von knapp 1.000 bis über 3.000 Euro im Test befinden, küren wir keinen Sieger im direkten Vergleich.
Die Geräte im Test
- LG 42LW650S (1.350 Euro)
- Loewe Art 40 LED 200 DR+ (3.180 Euro)
- Panasonic TX-L42EW30 (1.050 Euro)
- Philips 42PFL7606K (1.300 Euro)
- Samsung UE40D7090LS (1.600 Euro)
- Sharp LC-40LE830E (1.200 Euro)
- Technisat MultyVision 40 ISIO (3.000 Euro)
- Toshiba 42UL875G (1.100 Euro)
In allen Preisregionen können die Hersteller jetzt mit Features aufwarten, die die Tester überrascht haben. So finden wir hier ausgereifte TV-Aufnahmefunktionen, Internet-Dienste, Video-Streaming und 3D - zum Teil extravagante, aber auch recht praktischen Features.
Mehr Ausstattung
Bei der Ausstattung bietet sich den Herstellern das meiste Potenzial, ihren TVs Alleinstellungsmerkmale zu verpassen: seien es eine beleuchtete Rückwand wie bei Philips, das vierte Sub-Pixel von Sharp oder redaktionell betreute EPG-Daten wie von Techni-Sat. Oftmals sind es aber einfach Trends, die sich durchsetzen und die man so schnell wie möglich gerätetechnisch umsetzen sollte.
Ratgeber: Worauf Sie beim TV-Kauf achten sollten
So ist etwa 3D-TV in den letzten Jahrzehnten immer wieder ein Thema gewesen. 2010 gelang der technische Durchbruch und jeder wollte dabei sein. Um Bilder in die dritte Dimension zu hieven, muss beim Zuschauer für jedes Auge ein unterschiedliches Bild ankommen. Das geht bei großen Displays momentan nur mit Brille, wobei es zwei Techniken gibt.
Die Shuttertechnik schaltet abwechselnd die Augen dunkel, um jedem eine eigene Perspektive zu schicken. Die Polarisationstechnik macht sich den Effekt zunutze, dass sich Licht polarisieren lässt. Die Lichtwellen werden so gefiltert, dass sie nur in einer Richtung einen weiteren Filter - die Brille - passieren können. Die Shuttertechnik setzt schnelle Panels voraus, die jedem Auge ein flimmerfreies Bild schicken können.
Vorteil: Sie können räumliche Bilder in voller Auflösung reproduzieren. Die Polarisationstechnik erfordert kostspielige Produktionsverfahren, da die Filterscheiben auf die Panels aufgeklebt werden müssen. Dafür ist die TV-Elektronik weniger anspruchsvoll und die Brillen lassen sich günstiger herstellen.
Der entscheidende Nachteil ist, dass die Bilder in halber Auflösung im Auge des Betrachters ankommen. Der räumliche Eindruck indes ist wegen der schärferen Trennung der beiden Bilder für jedes Auge oft sogar besser als bei der Shuttertechnik.
Internet wird Standard
Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Internet-Funktionalität. Inzwischen steckt sie schon in jedem Mittelklasse-TV und bietet die Chance, neben kostenlosen Diensten auch Premium-Inhalte wie HD-Online-Videotheken an den Zuschauer zu bringen.
Aber auch die Verschmelzung der beiden Medien scheint inzwischen geglückt zu sein: HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV). Allein fünf Geräte in unserem Test unterstützen den europäischen Standard, der Mehrwertdienste zum gerade laufenden Fernsehbild bietet.
Als moderne Videotext-Variante bietet er den Sendern mehr Gestaltungsspielraum bei der Aufbereitung von Zusatz-Infos. Nach einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung kann der Zuschauer auf Datenbanken oder Mediatheken. zugreifen. Besser geht's nicht.
Alternativ-Steuerung: FernsehAPParat?
Fast alle Hersteller bieten inzwischen Apps für Smartphones feil. Die Mini-Programme können iPhone- und Android-Nutzer in den Online-Shops kostenlos herunterladen. Nach der Installation lässt sich damit über WLAN auch der jeweilige Fernseher steuern.
Die Philips App beispielsweise arbeitet auf vier Ebenen, die man per Daumenwischer aufrufen kann. Die erste Ebene bietet Zugriff auf die Tuner, Ambilight oder die Programmliste. Die zweite Rubrik enthält die Programmwahltasten, das Cursor-Kreuz und Optionen. Auf der dritten Ebene haben die Entwickler Zahlen und den Videotext und auf der letzten die Player-Tasten platziert.
Außerdem lassen sich auch auf dem Handy gespeicherte Fotos einfach per Wischer auf dem Fernseher abspielen. Mit der AllShare App, die auf dem Samsung Galaxy Gio vorinstalliert ist, lassen sich Mediendateien vom Handy oder einem Server auf den Fernseher schicken. Umgekehrt sollen sich auch bald HD-Streams aufs Handy übertragen lassen.
Ratgeber: Diese Apps steuern das Heimnetzwerk
Mit der kostenlosen App "SamyGo Remote" lässt sich der Fernseher komplett steuern. Es sind sogar verschiedene Layouts von Samsung-Fernbedienungen aufrufbar.
Besonders gut gelungen ist die "LG TV Remote" App. Das pfiffige Tool erlaubt nicht nur den Zugriff auf alle wichtigen Tasten der Fernbedienung. Für Internet-Anwendungen kann der Nutzer ein Touchpad aufrufen, um damit wie mit einer Computer-Maus auf die Links zu klicken. Kurios: Durch Schütteln des Smartphones gelangt man direkt in die Premien-Dienste des LG-Fernsehers.
Fazit
Alle acht Fernseher sind spannende Geräte: entweder in puncto Preis, Ausstattung, Bedienung, Bild oder Ton. Sie sind nicht immer in allen Disziplinen Überflieger, gehören aber zu den besseren Geräten ihrer Zunft. Somit dürfte für jeden Nutzer etwas dabei sein.
Sparfüchse werden den Panasonic TX-L42EW30 oder den Toshiba 42UL875G bevorzugen. Sie kosten nur knapp über 1.000 Euro, bringen 100-Hertz-Technik mit, können aufnehmen und sind Internet-tauglich. Der Panasonic hat in puncto Internet etwas mehr zu bieten, der Toshiba hat dafür die bessere Recording-Funktion.
Wer 3D-Bilder sehen will, für den kommen nur die Geräte LG 42LW650S, Philips 42PFL7606K, Samsung UE40D7090LS und Sharp LC-40LE830E in Betracht. Hier muss sich der 3D-Zuschauer für das bessere Paket entscheiden. Der Philips ist unter den günstigen 3D-TVs der beste. Er beherrscht viele Multimedia-Funktionen und dient zudem als Rekorder. Der Samsung ist mit 1.600 Euro deutlich teurer, liefert aber das beste Bild und ein ausgefallenes Design.
Pure Eleganz: Vier Design-Fernseher im Test
In der Oberklasse fällt die Wahl auf den Loewe Art 40 LED 200 DR+ oder den Technisat MultyVision 40 ISIO : zwei außerordentlich opulent ausgestattete Fernseher. Kompromisslos komfortabel sind beide. Doppel-Tuner und Festplatten sind jeweils eingebaut. Das ermöglicht grenzenlose TV-Freiheit: Der Zuschauer kann eine Sendung aufnehmen und eine andere anschauen.
Technisat hat hier mit der größeren Festplatte die Nase vorn. Allerdings kontert der Loewe mit einer kompletten Systemintegration. Er kann den gesamten AV-Park im Haus steuern. Was nun? Die Entscheidung dürfte angesichts der versammelten TV-Kompetenz schwerfallen. Dank der Vielfalt der Optionen bekommt aber jeder, was er braucht.
Tabellen mit Messwerten und Ergebnissen
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