Vergleichstest
Vier 5.1-Surround-Sets im Test
Sie haben eine Gewinnausschüttung bekommen und möchten Ihr Geld gut anlegen? Ihr Anlageberater rät zu einem der vier hier getesteten High-End-Surround-Sets.
- Vier 5.1-Surround-Sets im Test
- B&W CM-Set
- Canton Vento-Set
- Dynaudio Excite-Set
- Nubert NuVero-Set
Wer in Krisen- und Inflationszeiten Geld übrig hat, sollte es in bleibende Werte investieren, bevor das Ersparte auf dem Bankkonto immer weniger wert wird. Neben einem Haus, einem Oldtimer und einer hochwertigen Uhr kommt auch ein Edel-Surround-Set infrage. Das Gute dabei: Man hat auch etwas davon und kann sich täglich daran erfreuen.
Mit 5.1-Sets der Preisklasse um 6.000 bis 7.000 Euro bekommt man vielleicht den höchsten Gegenwert. Soll heißen: Die Klangqualität der vier getesteten Sets liegt auf sehr hohem Niveau. Gibt man etwa das Doppelte aus, bekommt man sicherlich nicht das Doppelte an Klang.
Vier Surround-Lautsprecher-Sets im Test
Die Preis-Leistungs-Funktion ist eben nicht linear, sondern eher exponenziell. Um die letzten 10 bis 20 Prozent an Klanggewinn zu bekommen, muss man nicht selten das Dreifache hinlegen.
Schnäppchen ab 6.000 Euro
So gesehen, machen Sie ein Schnäppchen, wenn Sie mit 6.000 bis 7.000 Euro einsteigen. Aus dieser Preisklasse haben wir uns vier Sets von renommierten Herstellern in unseren Hörraum geholt. Mit dabei sind B&W mit einem Set der CM-Serie, Canton mit Vento-Vertretern, Dynaudio mit Excite-Schallwandlern und Nubert mit seiner Top-Linie nuVero.
Alle besitzen Standboxen im Frontbereich sowie mehr oder weniger große Center. Im Rückraum kommen Lautsprecher im Regalboxenformat zum Einsatz, die vielen Stereohörern für ihre kleine und feine Anlage schon reichen würden. Wir haben uns für Direktstrahler entschieden, da sie auch für reine mehrkanalige Musikdarbietungen bestens taugen. Man darf auch passende Dipole nehmen, wenn es ausschließlich um die Heimkino-Beschallung geht.
Für den .1-Kanal kommen durchweg beachtliche Bassisten zum Einsatz. Von Nuberts Basssäule mit zwei 18er-Chassis und digitalem Equalizer über B&Ws Würfel mit 25er-Membran bis zu Cantons und Dynaudios Subwoofer mit 30er-Bass-Chassis ist alles vertreten, was das Heimkino auch in den untersten drei Oktaven auf höchstes Niveau bringt.
Apropos Bass: Alle Center sowie Rear-Boxen des Testfelds verfügen über ausreichend Bass-Reserven, die es erlauben, die Schallwandler im Large-Modus zu betreiben. Das bringt noch einmal mehr Dynamikpotenzial im Oberbass und vor allem eine bessere Gleichverteilung der tiefen Töne im Raum. Mithin steigt die Bassqualität unabhängig von den ResonanzEigenschaften des Hörraums. Die unteren Oktaven klingen so souveräner und besser differenziert.
Klangqualität
Man kann es nicht oft genug betonen: Die Bassqualität im Hörraum wird entscheidend von dessen Unzulänglichkeiten geprägt. Sicherlich kann man mannshohe Absorber und dergleichen installieren, um die nervigen Raummoden im Zaum zu halten, doch wer möchte schon seinen Hörraum verunstalten?
Zum Verständnis: Schall wird an Wänden reflektiert und überlagert sich dann je nach Frequenz und Phase derart, dass sich der Schall an verschiedenen Punkten im Raum auslöscht oder als Resonanz aufschaukelt. Und das macht den Bass unausgeglichen und im schlechtesten Fall unerträglich dröhnend. Was wäre also, wenn es keine Begrenzungsflächen gäbe?
Das sogenannte Double Bass Array (DBA) lässt die Wände verschwinden. Das ist kein Zaubertrick, sondern schlichte Physik. Man muss den Schall nur, sobald er eine Wand erreicht, "absaugen": mit einer zweiten Schallquelle, die sowohl gegenphasig zur Anregung ist als auch um die Laufzeit zeitversetzt agiert. Das Ergebnis: Die Berg- und Talfahrt um nicht selten 10 bis 20 dB in der Übertragungsfunktion im Raum wird zur geraden Überlandfahrt.
Dafür braucht man allerdings mindestens vier Subwoofer: Zwei werden vorne direkt vor die Wand platziert und zwei gegenüber an der Rückwand. Somit kann man immerhin die Längs- und Quer-Raummoden eliminieren. Wollte man den Bass auch in der Raumhöhe weitestgehend ausgewogen gestalten, müssten mindestens acht Subwoofer im Einsatz sein - für den normalen Hi-Fi- und Heimkinofan undenkbar.
Der Nubert AW-1300 DSP etwa kann dank eingebauter digitaler Signalverarbeitung und entsprechender Ausgänge mehrere Subwoofer derart miteinander koppeln, dass am Hörplatz ein fein differenzierter Bass zu hören ist.
Fazit
Die Botschaft aus diesem Test: Ist man bereit, 6.000 bis 7.000 Euro in ein Surround-Set zu investieren, dann macht man mit keinem der vier Kandidaten etwas verkehrt. Das Feld lag derart dicht beieinander, dass es schwierig war, überhaupt Unterschiede zu hören, geschweige denn einen Testsieger zu küren.
Verstehen Sie daher die Empfehlung lediglich als Tendenz: Greifen Sie zu Dynaudio oder B&W, wenn Musik im Vordergrund steht, und zu Nubert und vor allen Dingen Canton, wenn Sie Allround-Sets suchen. Sie werden in jedem Fall von Ihrer Wertanlage jeden Tag aufs Neue begeistert sein.
Tabellen mit Messdaten und Ergebnissen
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