Vergleichstest
Zehn Soundbars ab 230 Euro im Test
Soundbars sparen bares Geld und wertvollen Platz im Wohnzimmer. Sie können auf smarte Weise ein konventionelles AV-System ersetzen. Deshalb erfreut sich die junge Gattung großer Beliebtheit. Zehn Klangbalken verdienen besondere Beachtung.
Soundbars ab 230 Euro im Test
- Bose Lifestyle 135 (2.700 Euro)
- Canton DM 90.2 (1.350 Euro)
- Energy PowerBar Elite (600 Euro)
- LG NB3520A (300 Euro)
- Libratone Lounge (1.200 Euro)
- Philips HTB9150 (1.000 Euro)
- Samsung HW-E551 (450 Euro)
- Teufel Cinebar 51 THX (800 Euro)
- Yamaha YAS-101 (230 Euro)
- Yamaha YSP-4300 (1.500 Euro)
Mit einem Surround-System steigt nicht nur der Spaß an Konzerten und Kino. Leider wächst auch der Gerätepark, was insbesondere Familien und designorientierten Singles missfällt. So kamen die ersten Soundbars vor einigen Jahren gut bei den Kunden an - ebenso wie flache Bildschirme. Die Nachfrage musste nicht wie bei vielen überflüssigen Neuerungen durch Marketing-Experten künstlich geweckt werden.
Die Top-Vertreter dieses Genres wie der Canton DM 90.2 oder der B&W Panorama, der gerade überarbeitet wurde und nicht rechtzeitig zum Test verfügbar war, liefern klangliche Resultate, die einem aus vielen Einzelkomponenten bestehenden System kaum nachstehen - sowohl in Stereo als auch in Surround.
Mit raffinierten psychoakustischen Effekten, die reichlich Rechenpower voraussetzen, lässt sich das Gehör überlisten: Die Zuhörer glauben allen Ernstes, dass hinter ihnen Lautsprecher ertönen. In Wirklichkeit kommt der gesamte Klang von vorne. Das klappt meist sogar mit bescheidenem Aufwand so gut, dass man in den unteren Klassen für das gleiche Geld keine adäquate Lösung finden könnte. Schließlich beginnt die wunderbare Welt schon unter 300 Euro.
Kaufberatung: Die besten Aktiv-Subwoofer
Ausgerechnet der japanische Hersteller Yamaha, der mit seinen Sound- Projektoren die mit Abstand aufwendigste Lösung für Surround aus einem einzigen Frontlautsprecher anbietet, offeriert mit dem YAS-101 eine Einstiegslösung für knapp über 200 Euro.
Und die klingt noch nicht einmal schlecht. Im Gegenteil: Selbst der Bass des Einteilers kann sich hören lassen. Wer den preiswerten Balken mit einem Fernseher verbindet, genießt Heimkino ohne übertriebenen Aufwand und braucht sich auch keine Gedanken über Installation und Bedienung zu machen.
Eine Reihe von Vorteilen
Außer mit geringem Platzbedarf, harmonischer Integration in unterschiedlichen Einrichtungen und überschaubaren Kosten punktet diese Gattung vor allem mit einer nahezu konkurrenzlos einfachen Handhabung. Alle Systeme ließen sich in wenigen Minuten ohne Bedienungsanleitung in Betrieb nehmen.
Kaufberatung: Die besten Surround-Receiver
Das ist auch für Experten nicht selbstverständlich, wenn es um AV-Receiver geht, die inzwischen über Netzwerk-Funktionen und hochkarätige Bildverarbeitung verfügen. Letzteres bot in diesem Testfeld nur der Philips HTB9150 , der auch einen integrierten Blu-ray-Player besitzt.
Video-Funktionen kann man externen Playern oder Bildgebern übertragen. Schließlich liegt der Reiz der Soundbars in der Simplizität. HDMI-Eingänge zum Durchschleifen des Bildes bei gleichzeitiger Annahme des Tons sind wünschenswert, bleiben aber die Ausnahme. Vor allem, wenn dieser Trumpf durch On-Screen-Menüs richtig ausgespielt werden soll. Von unseren zehn Testkandidaten gehen hier Bose, Philips und Yamaha mit gutem Beispiel voran.
Verschiedene Techniken
- Sound-Beamer: Ganze Batterien winziger Vollbereichs-Lautsprecher werden über eine aufwendige DSP-Steuerung je nach der zu übertragenden Frequenz und der Position der Phantomschallquelle so zusammengeschaltet, dass sich durch die Gesamtfläche ihrer Membranen eine bestimmte Richtwirkung ergibt. Das liegt daran, dass jede konventionelle Membran ab einer bestimmten Frequenz zu bündeln beginnt. So können die Signale der Surround-Kanäle über Wandreflexionen in den Rücken der Zuhörer gebeamt werden.
- Virtual Surround: Zu den populärsten Vertretern dieser für Systeme mit zwei Hauptkanälen geeigneten Technologie zählt neben Dolby Virtual Speaker das von Canton eingesetzte Verfahren SRS TruSurround XT. Solche Virtual-Surround- Techniken nutzen psychoakustische Effekte, um eine künstliche Räumlichkeit zu erzeugen. Zwar sind diese DSP-Verfahren auf einen relativ begrenzten Hörbereich gegenüber den Soundbars beschränkt, doch innerhalb des Sweetspots können die Effekte regelrecht verblüffen.
- PhaseGuide Sound Radiator: Für sein All-in-One-TV-Surround-System VideoWave hat Bose eine spezielle Schallführung entwickelt, die in Verbindung mit einem Vollbereichs-Chassis und einem speziellen digitalen Processing-Verfahren namens TrueSpace Schall in bestimmte Richtungen gebündelt abstrahlen kann. Dieses Prinzip, über dessen genaue Wirkungsweise sich Bose bedeckt hält, kommt auch in den Soundbars der Amerikaner zum Einsatz. Damit nimmt Bose eine Position zwischen Virtual-Surround-Systemen und Beamern ein.
Standpunkt
Verblüffend, was selbst die günstigen Soundbars an Klangspaß bieten. Und um die Top-Soundbars zu übertreffen, müssen AV-Fans schon schweres Gerät mit stattlichen diskreten Lautsprechern auffahren. Dennoch fehlt solchen Systemen meist der entsprechende Bedien- und Installationskomfort.
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